Mittwoch, 22. März 2017

Es könnte alles so einfach sein...

Auskurieren ist ein Fremdwort!
So änderten sich die Pläne kurzfristig und so wurde aus einem gemütlichen Samstagabend mit Freunden und Pizza ein gemütlicher Abend mit seinen Eltern und Fieber auf der Couch vor der Glotze.

Im TV kam eine Menge Schrott. Das bei fast allen unbeliebte (3:1) DSDS kam immer nur kurzzeitig auf die Bildfläche. Wir waren froh, wenn wieder "Klein gegen Groß" lief.

Ein kleines Mädchen trat an und behauptete sie sei besser darin, die Buchstaben eines Wortes alphabetisch zu ordnen, als ihre erwachsenen Gegner. Als Beispiel: Aus "Baumhaus" wurde "aabhmsuu".
So wechselten sich das Mädchen und die Erwachsenen immer wieder ab. Das Mädchen gab in einer bemerkenswerten Schnelligkeit die richtigen Antworten. Die Erwachsenen antworteten ebenfalls mit einer bemerkenswerten Schnelligkeit, allerdings immer falsch.
Für die Zuschauerinnen vor dem Bildschirm wurde die Lösung angezeigt, die einzelnen Buchstaben, die als nächstes dran kamen, gelb unterlegt.
Plötzlich, nachdem das schon eine ganze Zeit lief, bemerkte sein Papa lautstark: "Boah, sind die blöd. Die brauchen es doch nur ablesen. Da wird doch angezeigt, was als nächstes kommt. Nee, sind die doof."
Er, seine Mama und ich haben uns vor Lachen nur schwer eingekriegt. Sie Situation war einfach zum Wegschmeißen.

Eins habe ich an dem Tag ganz sicher gelernt: TV ist in diesem Hause das Fundament des gemeinsamen Lachens.
Ich lache gerne immer wieder mit!

Samstag, 18. März 2017

Anderswelt!

Bloggen hilft mir, vieles zu verarbeiten. 
Da gibt es meinen ganz eigenen Blog, indem ich meine 27 fetten Jahre verarbeite. 
Da gibt es diesen Blog hier, worin ich all die gemeinsamen Albernheiten immer wieder durch das Schreiben erlebe und genieße. Manchmal schreibe ich auch Emails, weil ich gar nicht weiß, wohin mit all den Gefühlen, die in mir sind. 
Oder es werden Gedichte...

Ich möchte gerne diesen Blog dafür nutzen, um eins zu teilen. Glück muss man ja bekanntlich teilen, damit es doppelt schön ist. 
Ich habe es nach unserem ersten Aufeinandertreffen geschrieben. 
Es fühlt sich jeden Tag genauso an!

Verrück sein! Verrückt! 
Außergewöhnlich? Unbeschreiblich? 
Sein! Das wahre Sein? Die Wirklichkeit? Unbeschreibliche Wirklichkeit.
Verloren in der Tiefgründigkeit des Blickes, Gefühl der Tiefsinnigkeit.
Gefangen in der Bewunderung, Rührung durch Berührung. 
Gefesselt in der Faszination, Worte liebevoll umarmend. 
Spürbare Begierde - rasende Sehnsucht - atemraubendes Herzklopfen.
Verrückt sein! Den Verstand verlieren!

Es ist für dich! Es bleibt für dich!

Freitag, 17. März 2017

Schon doof so ohne Zähne!


"Gleich hast du wieder keine Zähne mehr."
Ja genau, weil ich sie öfter verliere.

Okay okay, ich falle ohne Grund aus dem Bett und knall mit dem Kopf auf die Bettkante. Ich vergesse, dass man durch ein Drehkreuz nicht endlos im Kreis laufen kann und renne mit dem Kopf vor die Metallstangen. Manchmal verfehle ich auch Türrahmen und stoße mir den Kopf am Spiegelschrank.
Aber hey, meine Zähne habe ich noch nie verloren!

Er war mal wieder ganz schwach, um den Weißen Tee im Tretrapack zu öffnen. Ist auch ganz schön schwer an so einem Plastikverschluss mit Öse zu ziehen. Ich musste also ran! Normalerweise übernehme ich nichts, was aus Bequemlichkeit an mich abgegeben wird. Ich bringe durchaus den heißen Teller, der frisch aus der Mikrowelle kommt, zum Beweis von der Küche ins Wohnzimmer und wieder zurück in die Küche. Schließlich wollte ich nur kurz beweisen, dass ich es auch mit heißen Tellern aufnehme und das eigentlich gar nicht so schwer ist.
Ich stellte schnell fest, dass es mit dem Tetrapack wirklich nicht so einfach war. Ich nahm nach langem Ziehen und zerreißen der Öse, meine Zähne zur Hilfe.

Er völlig verzweifelt und so leidend, dass es schon ernst wirkte:
"Gleich hast du wieder keine Zähne mehr. Dann müssen wir zum Notarzt."

Tja, mach es doch demnächst einfach selbst! Dann müsstest du mich nicht zahnlos zum Notarzt bringen, so wie du es schon oft getan hast.

Wie üblich eine völlig einseitige Darstellung der Ereignisse, die mich zu einer Klarstellung geradezu nötigen!

Zum ersten: Der Teller war fast geschmolzen und begann zusammen mit der widerhaften (Kombination aus ekelhaft und widerlich, die hier angebracht ist) Billig-Lasagne eine neue Viskositätsstufe anzunehmen. Unter anderem, weil du die Zeit an der Mikrowelle zu lang eingestellt hast.

Hieraus ergibt sich durchaus eine Verbindlichkeit zum tragen dieses Utensils.

Kommen wir zum Ergebnis deines Versuchs, den köstlichen weißen Tee zu öffnen. Du hast die Lasche abgerissen! Rohe Gewalt führt eben nicht zum Ziel. Und normalerweise setzt man nicht die Zähne ein, wenn man es mit den Fingern nicht schafft. Du bist kein Biber. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich hier bald erzählen werde. Mit Biberfoto. 

Mooooment!
8 Minuten stand auf der Verpackung. Nach 8 Minuten jedoch war sie noch nicht einmal lauwarm. Also gab es nochmal 2 Minuten oben drauf. Danach war der Teller lediglich angewärmt.
So!
Die wirklich wirklich wirklich ekelhaft schmeckende Lasagne hattest du ausgewählt. Uuuund obwohl sie ekelig war, hast du sie auf gegessen. Wieder selbst Schuld!
So!

Woher weißt du, dass ich kein Biber bin? Sehe ich etwa aus wie eine Ratte?
Ach und zum Thema normalerweise: Wenn Mann den Tee nicht geöffnet bekommt, schiebt er es nicht auf die Frau ab NORMALERWEISE, sondern entwickelt eigene Strategien.
So!

Ich sag nur: Lululululuuuu!

Mittwoch, 8. März 2017

Verwandt und verschwägert!

Historischer Jahrmarkt vor knapp zwei Wochen.
Alles spielte sich in der Schlange vor dem Kettenkarussell ab.
Ich schrieb in die Whatsapp-Gruppe mit Freunden wie begeistert ich davon bin und berichtete darüber, welche Karussells wir schon alles gefahren sind.

Er sieht den Nachnamen einer guten Freundin. "M.? Mmh, M.? Ist die mit dem bla bla bla verwandt? Gehörte dem die Pommesbude auf der Trabrennbahn? Frag mal! Los! Zu dem bin ich jeden Freitag mit meinem Papa Pommes essen gegangen."

Es stellte sich heraus, dass August bestimmt was mit Elisabeth zu tun hatte. Da gab es auch noch Maria. Die hat doch mal den Franz geheiratet. Franz hatte vier Schwestern. Der älteste Bruder Fritz hatte dann noch eine Frau aus erster Ehe. Die hieß Bärbel. Der Bruder von August hat wiederum auf der Müllermeierschmidtstraße gewohnt. Der hatte dann irgendwann die Jutta kennengelernt.

So, nun nochmal ganz langsam.
Wie seid ihr nun miteinander verwandt?

Wie viel gleiches Blut auch immer in euren Adern fließt, die Welt ist klein, die Zufälle komisch, die Ahnenforschung unergründlich.
Fakt ist, bestenfalls fließt Astra in euren Adern!

Er wird Millionär!

Montagabend, kaputt vom Wochenende, genervt vom Arbeitstag, auf die Couch kuscheln, Glotze an, Wer wird Millionär?...

Na klar, 1 Euro investieren und anmelden!
Wer viel weiß, soll das schließlich mal beweisen.
Obwohl es im nach hinein ziemlich dumm war, ihn ausgerechnet zur Sendezeit anzumelden. Vermutlich kommen viele andere dann auch auf die Idee. Aber angemeldet, ist angemeldet. Nun heißt es Daumen drücken!
Die Telefonjoker stehen schon fest. Glückwunsch Horst und Hans, ihr seid dabei!

Weil eine Quizshow langweilig ist, folgten einige weitere Anmeldungen!
Es wird spannend....

Als Facebook in sein Leben trat....

Am Samstag war der Tag X.
Lange hysterisch verweigert, letztlich hinausgezögert, aber doch schwach geworden! Ach ja, dient ja nur zu Werbezwecken, um die eigenen Bücher unters Volk zu bekommen.

In meinem Kopf spielt es sich ungefähr so ab:
"Oh, ich habe schon 23 Freunde."
Fünf Minuten später: "Cool, jetzt sind es schon 34 Freunde."
"Haha, 41 Freunde."
Zwei Stunden später: "Ich muss mal gucken, ob ich neue Freunde habe. Juchu, 54 Freunde. Ich knacke bestimmt heute die 100 und das am ersten Tag."
Eine Stunde später: "Schau mal, ich suche gerade Leute. Ich füge den hinzu. Ach, guck mal, den auch. Hihi, ich schicke einfach jedem eine Freundschaftsanfrage. Aber ich kenne alle!" "Mega, ich habe 3 neue Freundschaftsanfragen. Hmm, wer ist denn das? Kenn ich nicht. Nehme ich nicht an."
10 Minuten später: "Ach, ich nehme den doch an. Wird mir schon nicht schaden... Hey, ich bin schon bei 86 Freunden und es werden immer mehr."

Ich weiß gar nicht, wie viele Freunde es mittlerweile sind. Aber bei so vielen Hobbys, Interessen, Fähigkeiten... sind es bestimmt unzählige.

Fast noch interessanter sind die Reaktionen der Menschen auf den Beziehungsstatus bei Facebook. Einen selber erfüllt es mit stolz, allen zu zeigen, wen man wundervolles an seiner Seite hat und das man glücklich ist. Andere behandeln es wie eine Sensation und bringen die unglaublichsten Komischkeiten.

Ich frage mir nur eins: Ist unsere Beziehung jetzt viel mehr wert, wenn Facebook davon weiß?
Eins weiß ich allerdings: Facebook ist seit Samstag mehr wert!

Genieße deine überschaubare Freundesliste! Wenn du groß und berühmt bist, wirst du sie alle nicht mehr zählen können.

Mittwoch, 1. März 2017

Hex hex, bling bling!

Wenn der Verstand plötzlich aussetzt und man nur noch in der Lage ist, halbe Sätze zu sprechen...

Ist es denn auch zu viel verlangt, dass das gegenüber nicht automatisch weiß, was man ihm sagen will?

Dann klingel ich halt bei dir und sage deiner Mama... mmmh!!
Wenn ich zaubern könnte, dann würde ich... ach weiß ich auch nicht!
Was ich dir in der Konsequenz aber sagen wollte, ist,… ach weiß ich gar nicht!

Für mich macht das alles total Sinn. Ich will dir damit Freiraum lassen. Ja, alles vorgeben, ist ja langweilig und engt ein!
Also denk dir einfach deinen Teil!